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International Animation Day | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 |

One Day Animation Festival
ASIFA AUSTRIA AWARD / BEST AUSTRIAN ANIMATION


ASIFA Austria Award - Best Austrian Animation
2 Publikumspreise
NEU: 6 Lobende Erwähungen in Kategorien
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NEU: Filmkatalog zur internationalen Bewerbung
von Animationsfilm aus Österreich

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NEU: Österreichweites Symposium - gut besucht !
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insgesamt mind. 650 Besucher beim Festival

Das ONE DAY ANIMATION FESTIVAL 2013

- aufgrund des knappen Budgets wieder auf einen Tag komprimiert -
hat heuer wieder, ein Jahr vor seinem 10-jährigen Jubiläum, neue Maßstäbe gesetzt:
Aus knapp 6 Stunden Einreichungen wurden 34 Filmtitel (2 h 25 min) ausgewählt,
und in 2 Wettbewerbsprogrammen gezeigt.

Der Geist des Festivals, die relevante österreichische Jahresproduktion im Bereich Animation in seiner Gesamtheit vorzustellen, wurde ideal eingelöst. Gezeigt wurden Arbeiten in der Bandbreite von Kunst bis Kommerz, von Experiment bis Narration, von Abstraktion bis Gegenständlichkeit, (etc.) und all das in allen nur erdenklichen und neu entwickelten Techniken

Die prominente Jury bestand aus:
Dr. Gabriele JUTZ - Film- und Medienwissenschaftlerin, (Universität für angewandte Kunst Wien)
Mag. Peter PUTZ - Medienkünstler, Animationsfilmer (Das Ewige Archiv)
Mag. Lukas MAURER - Kurator, (Filmarchiv Austria)

Sie lobte einhellig das hohe künstlerische Niveau des Gesamtprogrammes, und vergab am Donnerstag, 14. Novermber um 23:00 einen Hauptpreis und 6 Lobenden Erwähnungen in folgenden Kategorien:
"Narrative Animation" - "Experimentelle Animation" - "Digitale Technik" - "Analoge & hybride Technik" -
"Musik und Ton" - "Musikvideo"

Für die Ausgabe im Jahr 2014 ist beabsichtigt, die Lobenden Erwähungen in Preise umzuwandeln,
Sponsoren dafür werden noch gesucht.
Weiters wurden zwei Publikumspreise vergeben.
(komplette Liste und Jurybegründungen am Ende der Message)
Das 1. Symposium "ANIMATION IN ÖSTERREICH" - Thema: Kennenlernen -
fand von 12:00 - 16:00 statt.

Eine zentrale Idee des Symposiums ist es, Studierende der zahlreichen Ausbildungsstätten in Österreich, die Angebote und Kurse im Bereich Animation haben, miteinander in Kommunikation zu bringen. Praxisnahe Reflexion und gemeinsames Entwickeln von Zukunftsperspektiven für den Animationsfilm in seiner Gesamtheit soll dabei im Mittelpunkt stehen.
Moderiert von MMag. Franziska BRUCKNER wurden heuer 9 Filme aus den Wettbewerbsprogrammen von ihren FilmemacherInnen (-Teams) präsentiert. Das vornehmlich studentische Publikum (über 100 Personen in jedem der 2 Panels) konnte wertvolle Einblicke in unterschiedlichste Produktionsweisen zwischen Kunst und Kommerz kennenlernen.

Ebenfalls neu vorgestellt wurde ein 20-seitiger Filmkatalog „best austrian animation 2013“, der in erster Linie die internationale Bewerbung von Animation aus Österreich unterstützen soll. Zu allen 34 Filmen aus dem Wettbewerbsprogramm sind Kontaktdaten der KünstlerInnen und Online-Sichtungslinks beinhaltet.
Sowohl KünstlerInnen als auch Publikum nahm die Neuerung mit großer Begeisterung auf.
ASIFA Austria präsentiert in den nächsten Tagen dazu auch eine englischsprachige Website.

BEST AUSTRIAN ANIMATION -->

ONE DAY ANIMATION FESTIVAL 2013 war auch heuer wieder ein rauschendes Fest, und das nicht nur der Preisverleihung, die durch eine Konzert von SQUALLOSCOPE / Anna Kohlweis feierlich eingeleitet wurde, beim Sektbuffet oder der After Show Party in der Transporter Bar, die von Studierenden aus dem Umfeld des Studios für Animationsfilm an der Akademie der bildenden Künste ausgerichtet wurde.
Wie in den Vorjahren waren alle Vorstellungen sehr gut besucht, besonders erfreulich ist zudem, dass zu 28 der gezeigten Arbeiten die FilmemacherInnen (-Teams) answesend waren, die zum Teil aus verschiedenen Bundesländern (Oberösterreich, Salzburg, Steiermark) und dem Ausland angereist waren.
Sie gaben im Anschluß an die Screenings in von Wiktoria Pelzer moderierten Kurzinterviews Auskunft zu ihren Arbeiten.

Die Anwesenheit eines Großteils der KünstlerInnen unterstreicht in aller Deutlichkeit, dass auch diese das Festival als wichtig und notwendig wahrnehmen.

Die PreisträgerInnen:

ASIFA Austria Award - BEST AUSTRIAN ANIMATION 2013:

FAMILY PORTRAIT – Birgit Scholin

www.vimeo.com/62069431

Lobende Erwähnung – Kategorie “Narrative Animation”:
DER TOD DES M – Klemens Waldhuber

www.vimeo.com/56507289

Lobende Erwähnung – Kategorie “Experimentelle Animation”:
PARASIT – Nikki Schuster

www.vimeo.com/62208847

Lobende Erwähnung – Kategorie “Analoge & hybride Techniken”:
ACHILL – Gudrun Krebitz

www.vimeo.com/52367416

Lobende Erwähnung – Kategorie “Digitale Techniken”:
VIRTUELLES WASSER – Christoph Neuhold

www.vimeo.com/32143003

Lobende Erwähnung – Kategorie “Musik & Ton”:
TREMOLO NON TROPPO – Remo Rauscher & Lucyna Kolendo

www.vimeo.com/78617279

Lobende Erwähnung – Kategorie “Musikvideo”:
STEP FORWARD – Eni Brandner

http://youtu.be/wn-RWW5KBiA

Das Publikum entschied sich mit deutlichen Mehrheiten für 2 narrative Filme:
 
Publikumspreis – Programm 1:
THE RIVER – David Kellner
Animation, Schnitt: David Kellner, Produktion: Akademie der bildenden Künste in Wien
www.davidkellner.org/theriver.html

Publikumspreis – Programm 2:
DIE TELEFONBUCHPOLKA – Benjamin Swiczynski
Animation: Benjamin Swiczinsky, Julia Ocker, Timur Tietze, Daniel Lundquist, Musik: Georg Kreisler, Character Design, Konzept: Nana Swiczinsky, 3D-Modeling: Conrad Tambour
Produktion; Neuer Österreichischer Trickfilm
www.neuer-trickfilm.at/filme/telefonbuchpolka


Stuck in a groove
THE RIVER – David Kellner
Stuck in a groove
DIE TELEFONBUCHPOLKA - Benjamin Swiczynski
 


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PreisträgerInnen / Credits / Jurybegründungen

FAMILY PORTRAIT – Birgit Scholin – 00:03:21 – 2012/13
Animation: Birgit Scholin, Musik: Frederik Broderip, Schnitt: Birgit Scholin
Produktion: Studio für experimentellen Animationsfilm / Universität für angewandte Kunst

Familiy Portrait

Jurybegründung:
Familienporträts sind zumeist dann am nachhaltigsten, wenn sie es schaffen, über die dargestellte Familie zugleich auch Einblicke in die sozialen Verhältnisse einer ganzen Gesellschaft zu geben. Und genau das ist hier der Fall. Es geht um beengte und bedrückende Wohn- und Lebensumstände, um Isolation, um Hoffnungslosigkeit. Die Suche nach Nähe und Wärme beinhaltet beängstigende Untertöne. Und dass einen der Film nicht nur berührt, sondern geradezu gefangen nimmt, hat natürlich auch mit der gewählten Animationstechnik zu tun. Plastillin-Animation kommt üblicherweise im Unterhaltungskino, d.h. bei „leichten“, unbeschwerten, heiteren Themen zum Einsatz. In Birgit Scholins Film wird diese Technik gleichsam gegen den Strich gebürstet, wodurch eine scheinbar „archaische“, obsolete Technik auf äußerst innovative Weise im künstlerischen Animationsfilm wiederaufersteht.
Bemerkenswert ist nicht zuletzt auch der Einsatz der Musik, die in ihrer klanglichen Akzentsetzung oftmals visuelle Details unterstreicht und damit das ganze Ausmaß der Tragödie noch deutlicher hervortreten lässt. (Gabriele Jutz, Peter Putz, Lukas Maurer)

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DER TOD DES M – Klemens Waldhuber – 00:03:29 - 2012
Animation, Schnitt: Klemens Waldhuber, Ton: Philipp Böhmberger
Stimmen: Andreas Bussmann, Maxi Grabenwerter, Produktion: Akademie der bildenen Künste in Wien

DER TOD DES M

Jurybegründung:
"Der Tod des M" von Klemens Waldhuber  (Lobende Erwähnung Kategorie "narrative Animation") zitiert eines der berühmtesten Gemälde, das Ereignisse der franz Revolution darstellt: "Der Tod des Marat" von J L David (1793). Klemens W  übeträgt die Ermordung Marats in der Badewanne in die Gegenwart, erweitert um den Auftritt der Mörderin und zeigt uns Varianten eines Dialogs in einem sehr reduzierten, kompakten Ambiente in  reduzierter, kühner Ästhetik mit Humor und Schärfe. (Peter Putz)

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PARASIT– Nikki Schuster – 00:07:32 – 2013
Animation, Sound Design: Nikki Schuster, Musik: Billy Roisz, Sound Mix: Sebastian Müller
Produktion: Fiesfilm Berlin

PARASIT

Jurybegründung:
Libellenartige Insekten, die aus Gewinden schlüpfen, Blechdosen, die in einem unendlichen Schwarz zu tanzen scheinen, Pflanzen, die langsam zu einer Maschine mutieren. Eine ganze, mystisch aufgeladene Welt formt sich hier aus Müll und Natur, ein eigener, höchst wirkungsvoll animierter und klanglich ausgemalter Mikrokosmos, in dem das Organische und Anorganische in vertrauter Harmonie zu existieren, oder mehr noch sogar, sich gegenseitig zu befruchten scheinen. Die lobende Erwähnung für die beste experimentelle Animation geht an Parasit von Nikki Schuster. (Lukas Maurer)

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ACHILL – Gudrun Krebitz – 00:09:00 – 2012
Animation: Gudrun Krebitz, Musik, Ton: Marian Mentrup, Kamera: Moana Vonstadl
Produzentin: Verena Schilling, Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) "Konrad Wolf" – Potsdam Babelsberg

ACHILL

Jurybegründung:
ACHILL mischt gezeichnete Animation und bearbeiteten Realfilm in eigenwilliger Weise. Die audiovisuelle Umsetzung des poetischen Textes, der von Sehnen, Sehen, Sichtbarkeit und dem Reiz der Unschärfe handelt, ist zugleich behutsam und roh – darin liegt seine besondere Qualität.
(Gabriele Jutz)
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VIRTUELLES WASSER – Christoph Neuhold – 00:02:50 – 2011
Animation: Christoph Neuhold, Musik: Trifonic
Produktion: FH Joanneum Graz

VIRTUELLES WASSER

Jurybegründung:
"Virtuelles Wasser" von Christoph Neuhold (Lobende Erwähnung "Digitale Techniken") setzt in überzeugender Manier 3 D Animation ein, um nicht nur auf Wasserverbrauch und Wasserverschwendung zu verweisen, sondern verdeutlicht am Beispiel von verschiedenen Geräten – Kaffeemaschine bis HiFi-Anlage – wieviel Wasser zur Herstellung benötigt wird. Ein Film mit starkem Informationsgehalt zu einem aktuellen, oft verdrängten Thema – das klar, unterhaltsam und auf der Tonebene gut unterstützt, ausgezeichnet veranschaulicht wird. (Peter Putz)
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TREMOLO NON TROPPO – Remo Rauscher & Lucyna Kolendo – 00:01:55 – 2013
Animation: Remo Rauscher & Lucana Kolendo, Musik: Natalia Kasperczyk
Produktion: Akademie der bildenen Künste Gdansk (Polen)

TREMOLO NON TROPPO

Jurybegründung:
Wie eine liebenswürdige Tarantel huscht sie von links nach rechts und von rechts nach links,
scheut das Licht und landet letztlich doch im Kegel des Scheinwerfers - nervös, zittrig, lampenfiebrig.
Aber vielleicht ist sie das auch alles nicht, die Kreatur in diesem Film, sondern spielt es vielmehr nur,
übersetzt den titelgebenden Toneffekt, der vom italienischen Wort für "zittern, beben" herrührt, in eine
traurig-schöne Choreographie. Eine lobende Erwähnung in der Kategorie "beste Musik und Sound"
sprechen wir aus für TREMOLO NON TROPPO von Remo Rauscher und Lucyna Kolendo. (Lukas Maurer)
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STEP FORWARD – Eni Brandner
Animation, Schnitt: Eni Brandner, Musik: Compact Space
Produktion: Enimation Wien

STEP FORWARD

Jurybegründung:
STEP FORWARD, der eine digitale Variante von arte povera repräsentiert, situiert sich in der Tradition des abstrakten Films und der visual music. Bemerkenswerterweise gelingt es Eni Brandner jedoch, Abstraktion mit Gesellschaftskritik zu verbinden, indem sie aus den konzentrischen Kreisen eine Vielzahl kleiner Hände herauswachsen lässt, die sich uns hilfesuchend entgegenstrecken.

Wir gratulieren herzlich den Preisträger/-innen, bedanken uns bei unserem besonders interessiertenund konzentrierten Publikum, der Preisjury, den Mitarbeiter/-innen des Festivals für zahlreiche unbezahlte Arbeitsstunden und freuen uns auf ein, hoffentlich finanziell besser ausgestattetes, ONE DAY ANIMATION FESTIVAL 2014.

Kontakt: Thomas Renoldner bestaanim@gmail.com


FESTIVALTEAM:
Konzept & Organisation: Thomas Renoldner
Filmauswahl & Programmierung, Jurybetreuung & Festivalabwicklung:
Thomas Renoldner und Sabine Groschup
Jury: Gabriele Jutz, Lukas Maurer, Peter Putz
Moderation Symposium: Franziska Bruckner
Moderation KünstlerInnen-Gespräche: Wiktoria Pelzer
Organisatorische Mitarbeit: Anita Fricek
Technische Assistenz: Adnan Popovic
Grafik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit: Thomas Renoldner
Zettelverteiler, Plakatierer: David Kellner, Thomas Renoldner
Homepage-Betreuung ASIFA Austria: Elisabeth Zoe Knass
Abwicklung Filmcasino: Dora Arnter
Organisation After Show Party: Adnan Popovic, Mariela Schöffmann, Kathrin Pordzik
DJs After Show Party: Masha Dabelka, Agathe Bauer




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